Wilhelm Sauer – Orgelwerkstatt 1831-1995, H.J. Falkenberg, 2 Bände

Falkenberg hat mit diesen beiden Bänden einen Standard geschaffen für Orgelliteratur über Orgelbauer und ihre Werkstätten. Beide Bände zeichnen sich aus durch eine sehr gute Lesbarkeit, umfassende akribische Aufnahme aller wissenswerter Fakten, gute Übersicht. Die Bücher sind sowohl leicht lesbar und können gut für die Praxis verwendet werden.

Der erste Band erschien kurz nach der Wende im Verlag Rensch 1990, der zweite, leider in der Qualität etwas dürftiger ausgefallen, im Musikwissenschaftlichen Verlag, Kleinblittersdorf 1998.

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Mit dem ersten Band „Wilhelm Sauer 1831-1916“ erhalten wir eine hervorragende Darstellung der Geschichte rund um die Firma und Wilhelm Sauer, im zweiten Teil des Buches werden die einzelnen Orgeln der Reihe nach vorgeführt, mit hervorragenden Skizzen oder Fotografien und Dispositionen, die allesamt erläutert werden. Man kann diesen Band wie ein Lesebuch durch die Deutsche Orgelromantik studieren. Es macht unheimlich Spass hierUntersuchungen anzustellen. Nachfolgend das Deckblatt des Buches, Inhalt und ein Musterblatt, das mir besonders gefiel.
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Der zweite Band im Verlag meines Vaters erschienen, beschäftigt sich also ab 1910, wo das Unternehmen bis 1999 im Eigentum der Familie Walcker war, mit der wechselvollen Geschichte durch die zwei Weltkriege und der noch lange nicht aufgearbeiteten Zeit der Ulbricht-Honecker-Ära. Sehr interessant die wirtschaftlichen Zusammenhänge die Falkenberg erläutert, und natürlich werden die Dispositionen, Mixturzusammensetzungen und Windladensysteme sowie Zusammenhänge dazu erläutert.

Hier also Titelblatt, Inhaltsverzeichnis und Beispielblatt

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gwm


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